Willkommen zur Casseler Freyheit
Vor fast 700 Jahren rief Landgraf Heinrich der Eiserne die „Casseler Freyheit“ aus. Damit begründete er eine Tradition, die bis heute in Kassel gefeiert wird. Freuen Sie sich auf die Casseler Frühlings-Freyheit, die vom 4. bis 7. April 2024 in der Innenstadt gefeiert wird.
Seit wann gibt es die Freyheit?
Die Geschichte der Casseler Freyheit geht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Damals veranlasste Landgraf Heinrich II die Gründung der Stadt „Freyheit“, die außerhalb der Kasseler Stadttore lag. Mittelpunkt waren die Martinskirche und ein daneben errichtetes Rathaus, das aber längst verschwunden ist. Diese eigenständige Stadt wurde nach wenigen Jahrzehnten mit der Stadt Kassel vereinigt. Der Name weist darauf hin, dass damals Bauherren von steuerlichen Lasten freigestellt wurden, dafür aber auch nicht im Schutz der Mauern wohnten.
Das Fest selbst geht zurück auf das Jahr 1336, als Landgraf Heinrich der Eiserne den Kasseler Kaufleuten die Erlaubnis erteilte, jährlich an vier Sonntagen im Rahmen eines Jahrmarktes ihre Waren feilzubieten. Auch heute noch gilt das Recht, an „vier Sonntagen im Jahr zusätzlich Handel zu treiben“.
Entdecken Sie die Kasseler Altstadt bei einer Führung
Tingeln Sie mit mittelalterlich gewandetem Vaganten durch die Casseler Geschichte der mittelalterlichen Gaukeleien, entdecken Sie die erste Blütezeit der herrschaftlichen Residenzstadt Cassel, in dieser damals und heute grössten Stadt in Nordhessen. Wie man ohne Handy zurecht kam, welch Mahlzeiten auf dem Tische standen und was Casseler Freyheit bedeutet, wird gar possierlich kommentieret.